Die Stadt Ortenberg beschließt den Umbau und die Erweiterung ihres Bürgerhauses, da das bestehende Gebäude weitreichend sanierungsbedürftig ist. Die a5 Planung ist zunächst beauftragt, die vorliegende Planung inhaltlich zu optimieren, kostentechnisch zu prüfen sowie einen detaillierten Projekt- und Bauablaufplan zu erstellen. Auf dieser Basis erfolgen dann die weiteren Planungsschritte und Ausführungen.
Die Modernisierung und Erweiterungsmaßnahmen des Objektes beinhalteten den Umbau und die Sanierung des bestehenden Bürgerhauses und einen Teilneubau, der den gesamten vorderen Foyer-Bereich und die Gymnastikhalle umfasst. Das gesamte Gebäude wurden komplett entkernt. Im Bereich der Sozialstation wird im OG in Teilflächen in Holzständerbauweise erweitert und der Saal erhält eine Aufsattelung in Holzrahmenbau. Dabei wird das Bürgerhaus energetisch wegweisend als KfW-Effizienzhaus 85 umgerüstet.
Die Komplexität des Gebäudes macht dabei eine detaillierte Bauablaufplanung erforderlich. In 3 direkt aufeinanderfolgenden Abschnitten wird die Maßnahme umgesetzt und im Herbst 2012 fertiggestellt.
Die Maßnahme umfaßt die Bearbeitung der Außenanlagen rund um das sanierte und umgebaute Bürgerhaus, sowie die Gymnastikhalle mit Teilneubau. Im Wesentlichen werden alte Beläge und Grünflächen abgebrochen, neue Grün-, Asphalt- und Pflasterflächen, sowie Mauern und Treppen angelegt. Weiterhin ist die Entwässerung der Flächen Bestandteil des Leistungsumfanges. Die Außenanlagen sind im Wesentlichen öffentliche Bereiche und allgemein zugänglich.
Besonderheiten
Die Maßnahme ist als dena-Modellvorhaben „Niedrigenergiehaus im Bestand“ aufgenommen und wird entsprechend umgesetzt. Baubegleitend und mit Fertigstellung finden die Blower-Door-Messungen durch uns statt. Neben den zuvor beschriebenen Leistungen ist von uns ein Farb- und Materialkonzept auf der Basis einer vorangegangenen Feng-Shui-Beratung erstellt worden. Förderung durch Mittel des Bund-Länder-Programm zur Förderung der energetischen Modernisierung sozialer Infrastruktur in den Kommunen sowie durch dena-Modellvorhaben „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen und andere Nichtwohngebäude“.
