Dach und Außenhülle der Burghalle Lißberg sollen saniert werden, auch die Küche und der Sanitärbereich stammen noch aus der Entstehungszeit des Gebäudes und sind dem entsprechend sanierungsbedürftig, zudem verfügt das Gebäude nicht über Barrierefreiheit. Im Rahmen der Modernisierung ist weiterhin eine Erneuerung der Gebäudetechnik geplant, die sowohl die Standards als auch die technischen Vorschriften von heute erfüllen. Nach Auftragsvergabe entwickeln wir in Zusammenarbeit mit dem:r Bauherr:in und den örtlichen Vereinen ein Nutzungskonzept.
Um ein notwendiges Behinderten-WC zu integrieren, ist eine Neuorganisation des gesamten Sanitärbereichs erforderlich, bei der die beiden Bereiche für Männer und Frauen jeweils noch um eine Dusche erweitert werden. Dass das derzeitige Foyer wegen seines direkten Zugangs zur Bühne vornehmlich als Lagerraum für Bühnenelemente, Tische und Stühle genutzt wurde, wird von uns aufgegriffen und dieser Raum auch zukünftig als Lager geplant. Aus dem bisherigen Haupteingang entsteht so ein Seiteneingang, der als 2. Flucht- und Rettungsweg genutzt werden kann. Der neue Haupteingangsbereich mit Foyer erhält einen barrierefreien Zugang, hinter dem sich Wirtschaftsräume, Küche, Lager, Ausschank und Technik befinden. Ein direkter Zugang vom Foyer auf die Südseite ermöglicht zudem die direkte Anbindung einer Terrasse mit Seeblick.
Die Realisierung der Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen findet innerhalb der geplanten Bauzeit statt, der gesteckte Kostenrahmen wird eingehalten und die neue Burghalle Lißberg kann termingerecht an den:die Bauherr:in übergeben werden.
Besonderheit
Für die gesamte Burganlage besteht Ensembleschutz, wobei die Burghalle selbst nicht denkmalgeschützt ist. Vor Baubeginn werden die Sanierung und äußere Gestaltung deshalb mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt.