Um dem zukünftig stetig wachsenden Passagieraufkommen, insbesondere im Interkontinentalverkehr, Rechnung zu tragen, beabsichtigt die Flughafen München GmbH die Erweiterung eines neuen Terminalgebäudes, unmittelbar angrenzend an das Terminal 1. Das neue Terminalgebäude soll zukünftig den Anforderungen durch den steigenden Flächenbedarf für die Sicherheitskontrollstellen und die prognostizierten Passagierströme, insbesondere für das anspruchsvolle und umsatzstärkste Klientel, z.B. der Golfregionen und den ehemaligen GUS Staaten, angepasst werden.
Durch die klar ablesbare Architektur gelingt der Brückenschlag zwischen Pragmatik und Gestalt. Die Formgebung des mehrgeschossigen, langgestreckten Piergebäudes, an welchem bis zu 12 Flugzeuge gleichzeitig abgefertigt werden können, leitet sich aus den Bewegungsabläufen, der Lichtführung und den Sichtrelationen ab. Der Weg der ankommenden oder abfliegenden Passagiere legt die Organisation der unterschiedlichen Raumsequenzen und Schichtungen fest, die architektonisch ablesbar übersetzt werden.
Neben dem architektonischen Entwurf haben wir die Vorlage des Realisierungskonzeptes, die Nachweise zur Umsetzung der CO²-Ziele, die Konzeption zur Baulogistik und Risiko- und Potenzialanalysen entwickelt.
Wir haben uns in einer Bietergemeinschaft mit b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft mbH im Wettbewerbsverfahren als zweitplatzierter unter sieben international tätigen Architekturbüros durchgesetzt.
Über das Projekt
Detail
Auftraggeber:in
Flughafen München GmbH
Standort
Nordallee 2
585356 München
585356 München
Leistung
LP 1-8 HOAI
Fläche
BGF ca. 120 m2
Fertigstellung
Wettbewerb 2016