Die Bad Nauheimer Wohnungsbaugesellschaft beauftragte uns mit den Planungs- und Ausführungsleistungen von sieben Mehrfamilienwohnhäusern inklusive zwei Tiefgaragen. Das Projekt umfasst insgesamt 55 Wohneinheiten für die Leistungsphasen 1-8 auf dem Grundstück Dieselstraße 13 – 19c in Bad Nauheim.
Es entstehen 55 Wohneinheiten, die als Mietwohnungen genutzt werden. Diese verfügen über 2 – 4 Zimmer mit Küche, Bad, Abstellraum sowie Fußbodenheizung bei Wohnflächen von ca. 60 m² bis 130 m². Die Ausstattung entspricht einem mittleren Standard. Jeder Wohnung sind separate Freibereiche in Form von Balkonen, Terrassen und Dachterrassen angefügt. Die Gebäude sind mit Aufzügen ausgestattet, die in jedem Geschoss einen barrierefreien Zugang der Wohnungen ermöglichen. Die zwei Tiefgaragen werden jeweils von Gebäude 1-4 und 5-7 gemeinsam genutzt.
Die Baukörper entsprechen den Vorgaben aus dem Bebauungsplan. Mit der Anordnung der Gebäude wird ein grün angelegter Innenhof konzipiert, der gemeinschaftlich genutzt werden kann. Zusätzlich steht jedem:r Bewohner:in im Erdgeschoss je eine private Grünfläche zur Verfügung. Die Wohnungen in den oberen Geschossen haben einen Balkon, jedes Haus verfügt über eine großzügige Dachterrasse. Die Tiefgaragen sind aus Stahlbeton hergestellt, Außen- und tragende Wände aus Kalksandstein. Die Fassaden sind mit WDVS versehen. Die Häuser haben Flachdächer, welche extensiv begrünt sind. Das Farb- und Materialkonzept ist dezent gehalten und entspricht den Vorgaben aus dem Bebauungsplan sowie den Vorabstimmungen mit dem Stadtplanungsamt der Stadt Bad Nauheim.
Die Beheizung läuft über einen Contractingvertrag mit der Stadt Bad Nauheim und erfolgt über eine Kombination aus BHKW und Gas-Brennwertkessel. Die Wohnungen werden natürlich belüftet und zusätzlich mit dezentralen Zu- und Abluftgeräten mit Wärmerückgewinnung im Bereich der Fassade ausgestattet.
Besonderheiten
Es gab erhöhte Schallschutzanforderungen für die Wohnungen aufgrund der direkten Lage zum Bahnhof und zur Bundesstraße B3A. Zudem gab es hausweise feste Einzugstermine vor Fertigstellung der Gesamtmaßnahme und dadurch einen erhöhten Koordinationsaufwand während der LP 8.